Am 25. November 2017 von 14 bis 22 Uhr werde ich in Moskau meine Austellung eröffnen.

„HEIMAT – vertraut und fremd“

Für einen russischen Ausstellungsbesucher gehören Tadschiken,
Usbeken und Kirgisen zum alltäglichen Stadtbild von Moskau.
Das Thema Moskau, bzw. Moskauer, deren Ansichten, Blicke, Lebensstile,
das Licht Moskaus, sind mir bekannt und habe ich in meiner Serie
„Moskau intern“ wieder gespiegelt. Mein Blick durch das Objektiv auf
Zentralasien in Moskau ist nichts anderes als die pure Erfahrung der
Beobachtung, der absolut unbekannten Welt von unbekannten
Menschen. In der Ausstellung zeige ich Bilder von Menschen, die mir
zum größten Teil zufälliger Weise begegnet sind. Wie für die Menschen
aus Zentralasien ist es auch für mich ein fremdes Territorium in dem ich
mich bewege. Ich als Fremder interessiere mich für die Menschen, die
ebenfalls fremd in Moskau sind. Mein Blick versucht nicht das exotische
festzuhalten und nicht einem gewissen Klischee zu entsprechen.
Jedes dieser Portrais ist ein Abbild meines Blickwinkels als aufmerksamen
Beobachters ohne voreingenommen zu sein. Ich spiegele in
meinen Bilder wieder was ich sehe, frei von Ideologien, von politischen
Ansichten und frei von jeglicher Wertung. Die Portrais sind eine
Wiederspiegelung des privaten, des individuellen Augenblicks der
Begegnung der zwei verschiedenen Welten, die sich bisher nicht überkreuzt
haben.
Die Impressionen meiner Arbeit ist mein Licht, ich bin bei diesem
Licht bei diesen Menschen.
Es hat eine Schnapschußwirkung, die eine absichtsvolle Zufälligkeit
von Bildausschnitten und Kompositionen zeigt.
Angela Graumann

 

 

 

 

 

 

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